Thermoplast Werkzeuge


Die Herstellung von Thermoplast Werkzeugen ist die am Weitesten verbreitetste Aktivität im Formenbau für den Spritzguss. Allerdings ist es auch gleichzeitig mit die Herausforderndste - aufgrund der Vielfalt.


Jedes Material hat andere Eigenschaften und erfordert eine individuelle Herangehensweise, damit später das Werkzeug perfekt funktioniert und hochpräzise Bauteile in hervorragender Qualität produziert werden können.

Kürzere Zykluszeiten erreichen

Ist das Ziel eine möglichst kurze Taktzeit für eine hohe Ausbringungsmenge zu erreichen, so kann man neben der Auslegung (z.B. mit Etagenwerkzeugen) auch mit speziellen wärmeleitfähigen Stähle oder einer konturnahen Kühlung arbeiten - damit erzielt man ebenfalls ein schnelles Abkühlen und ermöglicht somit auch kürzere Zykluszeiten.

Widerstandsfähige Spritzgussformen und Komponenten

Neben den reinen Anforderungen an Genauigkeiten und Temperaturbeständigkeit, muss man im Werkzeugbau für Thermoplaste auch andere Einflüsse berücksichtigen:

z.B. PM-Stähle für hochgefüllte abrasive Glasfaser-Kunststoffe wie z.B. PPS oder LCP,

polierbare Stähle oder Beschichtungen für dünnwandige Rippen zur Entformung bei Polycarbonat,

nicht rostende Stähle oder das Beschichten der Kühlkanäle wegen aggressivem Kühlwasser in der Kunststoffteilefertigung beim Kunden.


All diese Unterschiede bringen eine Vielzahl an Möglichkeiten bei der Umsetzung im Werkzeugbau und die Zielsetzung ist immer das beste Ergebnis für den Kunden zu schaffen.


Kunststoff Rezyklat Werkzeuge

Post Consumer Recyclate PCR
Post Industrial Recyclate PIR

Die Verarbeitung von Rezyklaten erfolgt wie die normale Thermoplast Verarbeitung im Spritzguss.
Die Werkzeugtechnik ist im Prinzip identisch, da die Materialhersteller die Fließfähigkeit und das Materialverhalten über die Zusammensetzung so nah wie möglich an das Originalmaterial heran bringen.


Soweit die Theorie. Die Praxis zeigt jedoch Schwankungen im Materialverhalten, die z.B. durch Schädigungen auf molekularer Ebene in den Polymerketten oder durch Verunreinigungen im Material entstehen.

Wir sind Gründungsmitglied des
avidens Konsortiums, mit dem wir anhand von modernster Sensorik und Digitalisierung bei uns im Technikum diese Schwankungen erkennen und die Prozesse für den Kunden optimieren können.

Integration von Sensorik in Spritzgusswerkzeugen

Ein entscheidender Faktor bei der Integration von neuen Technologien und Messmethoden im Werkzeug ist die Dimensionierung und Positionierung der verschiedenen Sensoren in Abstimmung mit der gesamten Werkzeugkonstruktion - zum Beispiel die Werkzeugtemperierung.


Bei Precupa setzen wir bei kritischen Bauteilen seit Jahren auf Sensorik und haben uns in dem Bereich einen großen Erfahrungsschatz aufgebaut. Gerne unterstützen und beraten wir Sie bei den Möglichkeiten der Integration der neuesten Technologien im Werkzeuginneren.

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wir helfen gerne und persönlich weiter

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